Pausen sind ganz wichtig

Es gibt Zeiten, in denen zeigt mir das Leben seine anstrengende Seite. Im Moment ist das so, da kommt Einiges zusammen. Zum Teil selbst Gewähltes wie mein neuer Job. Anderes habe ich mir nicht ausgesucht, zum Beispiel die Grippewelle. Dazu kommen Luxusprobleme, die sich der Mensch gerne gönnt, wenn er sonst gerade keine hat. Und das Übliche: zu wenig Zeit für alles mögliche.

In all den Trubel kommt heute dieser Aschermittwoch. Ein Tag, der in seiner Bedeutung einen Haltepunkt markiert. Was sagt er mir in diesem Jahr? Vergiss die Pausen nicht! Pausen sind ganz wichtig! Sich ab und zu eine Auszeit nehmen und für einen Moment mal nichts tun, nichts außer da zu sein. Anhalten, dem Leben selbst ein wenig Aufmerksamkeit schenken und spüren, wie schön es ist.

Ich liebe das Gebet im Schweigen: Einfach sitzen und schweigen. Ich bin da, und Gott sieht mich an. So wie Menschen, die sich mögen, sich gerne einander nahe wissen.


Voraussichtlich wird es für mich keine Woche Auszeit geben wie im letzten Jahr. Ich werde es auch nicht schaffen, jeden Tag eine halbe Stunde zu meditieren. Aber das habe ich mir für diese Fastenzeit fest vorgenommen: öfter mal eine Pause machen, still werden, einen Moment schweigen und mich von Gott ansehen lassen. Und schon geht alles viel leichter.